Grüezi Wohl, liebe Leser,
was passiert, wenn ein Mensch zu viel gegessen hat? – Er muss sich übergeben. Und genau so sehe ich aktuell die Weltwirtschaft. Es gibt sicherlich noch Nachfrage-Bedarf in einigen Regionen der Welt. Doch weitestgehend sind die Märkte – vor allem in den Industriestaaten – gesättigt. Diese Sättigung betrifft auch den Automobilmarkt, über den ich in der heutigen Ausgabe von einem Insider berichte. Es ist in den Medien in voller Munde. Doch für mich ist es doch eindrücklicher, wenn ich direkt mit einem Automobil-Zulieferer aus dem Top-Management gesprochen habe.
Die europäische Wirtschaft ist längst zu einer Planwirtschaft verkommen. Manchmal hat man wirklich das Gefühl, dass meine alten Lehrer hier am Werk sind. Denn: die Stärken werden geschwächt und auf den Schwächen wird herumgehackt, sodass man Ende des Tages keine Lust mehr hat zu lernen oder arbeiten. Das zeigt sich bei den Vorgaben der Europäischen Union für die Abgas-Werte der Automobil-Hersteller, die einfach utopisch sind, um die Ideologie der E-Mobilität durchzudrücken.
Dasselbe gilt übrigens auch für die künstliche Intelligenz, die äußerst Strom-intensiv ist. Sollte die Digitalisierung der neue Trend sein, dann wird Deutschland nicht teilnehmen können, weil ganz einfach a) die Infrastruktur nicht steht und b) die Strompreise die höchsten der Welt sind. Im Baugewerbe sind nicht nur die Regulierungen verrückt, sondern auch die Auflagen kaum erschwinglich oder gar planbar. Die Unsicherheit durch verschärfte VORSCHRIFTEN vertreibt die Investoren ins Ausland. Ohne Investitionen – kein Fortschritt.
Die Meldungen über Stellenabbau in Sektor-übergreifenden Unternehmen nimmt jetzt an Fahrt auf. Somit kann man in Deutschland / Europa außer dem gesättigten Markt durch finanzielle Begrenzung auch von einem Konsumrückgang ausgehen. Die Spirale in eine Depression ist JETZT unaufhaltsam. Und dies, liebe Leser, wird sich über kurz oder lang auch an den Aktienmärkten zeigen. Da hilft es auch nicht, dass man bei DAX-Konzernen auf die globale Ausrichtung verweist. Denn auch in China stagnieren einzelne Nachfrage-Pole, die wiederum die deutsche Automobil-Industrie ins Herz trifft.
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