Zum Inhalt springen

Ausgabe 186/2024 – Osten wird zum Westen

Grüezi Wohl, liebe Leser,

es rumpelt an allen Ecken und Enden. Endlich kommen die Zinssenkungen in den USA. Die Märkte haben es sehnsüchtig seit ca. 10 Monaten erwartet. Das bedeutet, dass diese Luft jetzt aus den Märkten gelassen wird. Der Grund für die Zinssenkung ist nicht nur die (vermeintlich sinkende) Inflation, sondern auch die Rezessionsgefahr. Ob diese schlechte Nachricht tatsächlich so „Gut“ ist? Ich glaube es nicht, liebe Leser.

Die ersten Einschläge haben in der letzten Woche begonnen. Doch der S&P 500 liegt immer noch deutlich über 5.000 Punkten. Diese Marke war für mich damals ein „Knock Out“ Punkt, dass die Märkte überbewertet sind. Knapp 10 % liegt dieser Index über meiner damals „Knock Out“ Ebene und selbst dann finde ich den US-amerikanischen Aktienmarkt noch zu teuer – vor allem angesichts des aufkommenden Rezessions-Sturms.

Sinkende Zinsen führen zunächst zu einer Hoffnung in den Märkten, aber danach schlagen die deflationären Zustände der Realwirtschaft in den Bilanzen ein. Zunächst hört es sich paradox an, aber man kann es auch einfacher formulieren: die Gewinnmargen der breiten Masse der Unternehmen werden fallen und somit auch die Gewinne. Long Story Short: die ohnehin hohen Bewertungen werden selbst bei unveränderten Kursen steigen. Kurzum: die Börsen werden purzeln, oder wir rauschen in ein hyperinflationäre Asset-Bubble, die ich mir durchaus vorstellen kann. Denn weltweit muss das kranke FIAT-System mit frischem Stoff (Geld) gefüttert werden.

Der große Gewinner wird Gold sein. Denn hier bleibt der innere Wert einfach beständig. Und bei fallenden Zinsen und steigende Liquidität (spätestens nach den US-Wahlen) führt der Wertverfall der FIAT-Währungen zu einem Anstieg im Goldpreis. Einfacher kann ich die Situation nicht mehr beschreiben und freue mich selbst auf das Ergebnis der Eigen-Analyse in dieser Ausgabe. Für mich ist der SWISS-MONDAY immer ein spannender Punkt der Selbstreflektion, in welchem ich heute einige Themen direkt aus meinen Conference-Calls berichte.

Lesen Sie die komplette Ausgabe mit allen unseren Empfehlungen und Marktanalysen und unserem aktuellen 10.000-Euro-Depot.