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Ausgabe 37/2020

Grüzi wohl, liebe Leser,

was für ein Skandal um Wirecard! Und ich schiebe den Skandal sogar noch weiter an die BAFIN. Wie zum Kuckuck kann es sein, dass eine Aufsichtsbehörde einmal 1,9 Milliarden Euro übersieht? Jüngst konnte ich persönlich kein Konto eröffnen, weil ich meine Steuernummer in Deutschland nicht kenne, zumal ich seit über 20 Jahren nicht mehr in Europa lebe. Und bei einem DAX-Unternehmen verschwinden einfach 1,9 Milliarden Euro. Liebe Swiss-Freunde: mir wird das Theater langsam in der Tat zu viel. Wann geht das Vertrauen in der bürokratischen Massen-Schieflage verloren?

Kurz und knapp zeichne ich ein kurzes Bild: Deutschland hat die höchsten Steuern, nachdem sie auch Belgien „überholt“ haben. Es wird Kohle raus geballert, als gäbe es kein morgen. Langsam glaube ich, dass es ein morgen bald nicht mehr in diesem System gibt. Stuttgart verkommt zum Seattle Europas. Schauen Sie sich einmal an, wie in Europa Geld verdient wird! Am Besten ist es eine Beamten-Laufbahn einzuschlagen. Da bekommt man Geld dafür, um die Bevölkerung zu schikanieren und zu stressen. Wow!, wo bleibt der Wert in unserer Gesellschaft?

Die nächste Idee ist natürlich Helikopter-Geld auszuschütten und dann die Aktienmärkte zu füttern. Die Börse – wie am Beispiel der Nasdaq – kann unendlich steigen. Und jetzt möchte ich auf die Tulpen-Phantasie in Holland verweisen. Jedes Kartenhaus bricht eines Tages zusammen. Traurig ist für mich die Tatsache der maßlosen Gier! Eine Gier, die sich bis in die Familien und Freundschaften ausbreitet. Liebe Freunde: WERT-SCHÄTZUNG ist so ein wichtiges Gut. Doch das völlige Versagen einer „Bande“, die offensichtlich aus GIER-ungen besteht, möchte ich nicht unterstützen.

Ich bin tatsächlich STINKSAUER was die Wirecard-Geschichte betrifft. Und ich erkläre Ihnen wieso: es zeigt, dass es (fast) nur noch um AB-Zocken geht. Je mehr Menschen abzocken, umso stärker wird dieser Negativ-Trend. Mir kommt es vor, als besteht die Welt nur noch aus „Kapital-Zombies“! Ich bin es nicht, und wir schnuppern in der heutigen Ausgabe wieder in die guten Seiten der Börse und freue mich darauf.

Lesen Sie die komplette Ausgabe mit allen unseren Empfehlungen und Marktanalysen und unserem aktuellen 10.000-Euro-Depot.