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Ausgabe 27/2020

Grüzi wohl, liebe Leser,

wie krank war das System vor Corona wirklich? – und wie hartnäckig versuchen sich die Politiker jetzt noch an ihren Jobs festzuhalten? Ängstliche Menschen und Tiere sind gefährlich. Und sicherheitsbewußte Menschen sind ebenfalls änstliche Wesen. So könnte man die Börse aktuell auch sehen, weil auch Börsianer meistens sicherheitsbewußte Menschen sind. Also ist es auch kein Wunder, dass die „Bullen“ alle möglichen Lücken mit ihrer Wunschvorstellung füllen wollen. Man geht schließlich auch einmal zum Zahnarzt, um die Lücke wieder zu füllen. … bzw. die Angsthasen aus Prävention (was im Übrigen kein Fehler ist!).

Der Zahn wird gezogen, wenn er einfach nicht mehr zu retten ist. Und genauso wird es auch an der Börse sein. Die jüngste Gegenbewegung ist zwar ganz hübsch. Aber Ablenkung hilft niemandem. Wegschauen, hilft auch nix! Also wenn ÜBERALL, aber auch wirklich ÜBERALL auf der Welt die Wirtschaft zum Erliegen gekommen ist, … . Wie hoch sollen die Bewertungen bei gleichbleibend hohen Ständen noch laufen? Eine ganz simple Rechnung: wenn die Gewinne in einen Verlust fallen, dann steigt bei einem gleichbleibenden Aktienkurs das KGV. Wenn nun ein durchschnittliches KGV im Falle des DAX von 25 (Ende 2019) bald auf 50 steigt, dann bezeichne ich es als Inflation der Börse / Aktie.

KVV – wie fließt dies eigentlich in die Gesamtbewertung ein?

Ja, KVV = Kurs-Verlust-Verhältnis! Ich habe selbst im Internet vergeblich nach diesem Begriff gesucht. (Ebenso vergeblich vor einigen Jahren nach „Negativ- Zinsen). Aber wird eigentlich das „KVV“ in der durchschnittlichen KGV-Berechnung aller Indizes eingerechnet? Eine Preisfrage und stelle ich auch die Bewertungsgrundlagen im Allgemeinen ab sofort in Frage.

Covid-19 ist natürlich ein heikles Thema, weil man hier wieder die Spaltung der Bevölkerung mit massiven Lebensveränderungen anheizt. Während in den letzten Jahren sowohl Politik als auch Medien häufig widersprüchlich waren, ist die Bevölkerung völlig überfordert. SPALTUNG ist die Lösung für die Mitte der Mono-Politik. Denn: Lass das Volk streiten, dann hat die Re-GIER-ung Zeit die nächsten Aktionen (Aktion vs. Reaction) umzusetzen.

Exakt diese Aktion (also das Agieren) sollte man als Investor auch nutzen und nicht das Reagieren in der eigenen Stimmung einen Raum geben. Etwas philosophisch, aber darum geht es in der Psychologie. Insbesondere in Zeiten wie einer völlig ver-rückten Welt, in welcher wir uns aktuell befinden. Vielleicht werden jetzt im Zuge einer Welt-Impfung einige Menschen die Dekadenz verlieren, die zuvor gegenüber Bevölkerungen in unterdrückten Ländern ausgelebt wurde.

Der Voll-Kapitalismus ist am Ende, dies ist zumindest meine Meinung! Dies hat alles nichts mit einer negativen Haltung zu tun. Einzelne sinnlose Produkte und somit auch Unternehmen werden künftig in die Insolvenz flitzen. Das ressourcenverschwendete Konsumwachstum wird sich wahrscheinlich einpendeln. Aufpassen müssen wir nun, dass die Wallstreet- Bankster nicht unser Leben im Sinne einer diktatorischen Monopolisierung über lange Zeit mehr bestimmen.

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