Grüezi Wohl, liebe Leser,
die Ereignisse überschlagen sich. Sowohl auf der positiven als auch negativen Seite war es für einen Börsen-Interessierten selten so spannend. Aktuell laufen quasi alle Faktoren zusammen. Während in langweiligen Phasen ausschließlich konjunkturelle oder Unternehmensergebnisse von Entscheidungen geprägt waren, kommen heute Kriege und Zinspolitik sowie Sanktionen und Subventionen sowie die Geldmengenausweitung hinzu. Also ein Eldorado für Markt-Strategen. Kein Wunder also, dass kurzfristige Prognosen heutzutage zur puren Spekulation geworden sind.
Es ist schon etwas verwunderlich, dass das Thema „Facebook-Ausfall“ durch ein anscheinend durchgeschnittenes Untersee-Kabel in den asiatischen Medien omnipräsent war und in den deutschen Online-Medien im besten Fall eine Randnotiz wert war. Die Menschen sind derart mit Themen überhäuft, dass man wichtige von nutzlosen Informationen kaum noch unterscheidet. Ich verstehe es sogar, vor allem wenn man sich börsentäglich mit den Entwicklungen beschäftigt. Außerdem will ich auf das heutige Hauptthema „GOLD“ hinweisen. Denn NICHT der Goldpreis steigt, sondern der Wert von FIAT-Währungen fällt. Diese Dynamik wird erst noch kommen. Fear of Missing Out kommt erst am Tage eines Goldpreises von 2.500 USD + x.
Wie einfach kann man die Statistik eines Arbeitsmarktes fälschen? Ganz einfach: man nimmt ausschließlich die neuen Arbeitsstellen auf und löscht die abgebauten Stellen. Deshalb ist der US-amerikanische Arbeitsmarktbericht schlichtweg unbedeutend für die Realwirtschaft. Doch früher oder später wird es sich im Konsum zeigen. Falls die Kreditkarten-Finanzierungen einmal abgeschrieben werden müssen, dann kommt die Wahrheit zum Vorschein. Und das kann ziemlich Ruck-Zuck gehen. Auch bei der künstlichen Intelligenz sieht es etwas komisch aus, weil TSMC als größter Chipproduzent in den ersten 2 Monaten lediglich um nur 9,4 % gestiegen ist. Dagegen sind einige Chip-Designer um teilweise über 100 % gestiegen. Irgendwelche Zahlen können hier stimmen.
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