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Ausgabe 172/2024 – China vs. USA

Grüezi Wohl, liebe Leser,

ich habe bekanntlich beim Thema Technik kein Talent. Dennoch befasse ich mich mit befreundeten Profis mit der künstlichen Intelligenz. Dazu hatte ich vergangene Nacht eine spannende Lehrstunde und Diskussion mit einem alten Freund, der u.a. die IT-Security für große Fluggesellschaften anbietet. Mein Argument bei künstlicher Intelligenz ist, dass ich eher pro „Natural Intelligence“ neige. Denn die Primär-Quelle ist schließlich entscheidend. Bei mathematischen Formeln jedoch wurde ich überzeugt, dass hier eine unschlagbare Geschwindigkeit von logischen Rechenleistungen die Fähigkeit der „logischen Intelligenz“ die Menschen ablösen kann.

An dieser Stelle möchte ich das Thema „Produktivität“ ansprechen. Produktivität betrachte ich mit anderen Augen. Ein Produktivitätszuwachs bedeutet für mich keinesfalls, dass der Mensch den Maschinen dienen muss. Vielmehr sollten die Maschinen eine erhebliche Erleichterung und somit Steigerung des Wohlstands ALLER Völker anheben. Doch selbst im Zeitalter des Internets ist die Produktivität gesunken. Während vor ca. 40 Jahren noch ein Mensch für eine Familie mit einem 5-köpfigen Haushalt plus Oma und Opa sorgen konnte und noch 3x im Jahr in den Urlaub fuhr, müssen heute 2 Menschen mit zusätzlichen Nebenjobs schuften, um ihre Kosten zu decken. Das, liebe Leser, das nenne ich einen Produktivitäts-ABSCHWUNG.

Und genau dieses Thema finde ich auch jetzt in der Diskussion über die Künstliche Intelligenz sehr wichtig zu definieren. Würde sich der Staat NICHT in die Märkte einmischen, dann wäre der Fortschritt für die Gesellschaften bestimmt sinnvoll. Doch sollte sich der Staat immer mehr Kapital von der maschinellen Errungenschaft abzwicken, dann steigt zwar die Produktivität, aber sie kommt nicht im Volk an. Exakt in diesem „Corperatismus“ durch die Verschmelzung von Tech-Unternehmen und Politik befinden wir uns jetzt.

Das heutige Editorial ist ungewöhnlich. Aber aufgrund der unzähligen Diskussionen liegt mir diese Ausgabe am Herzen. Denn „every advantage has a disadvantage“ (jeder Vorteil hat einen Nachteil). Das gilt es auch beim Thema künstliche Intelligenz zu berücksichtigen.

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