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Ausgabe 149 – CBDCs – strategische Zwangsmonopole der Großbanken?

Grüezi Wohl, liebe Leser,

an diesem Sonntag hatte ich Muse schon einmal mit der neuen Ausgabe zu starten. Nach nur wenigen Sätzen musste ich abbrechen, weil mir die aktuell extrem schnelle Zeit von Neuigkeiten aus der Finanzwelt bewusst wurde. Die Schlagzeilen – zuletzt über die Deutsche Bank und die gestiegenen Ausfallrisiken – haben jetzt auch die europäischen Banken erreicht. An diesem Woche war ich zu Gast bei einer Webinare und die Fragen über den Abzug des Geldes von den Konten kam aus allen Ecken geschossen.

Ich sehe bei der aktuell neuen Finanzkrise einen großen Unterschied zu Lehman Brothers. Während sich die Finanz-Experten vor allem in Deutschland verbal schon an die Gurgel gehen und die eine Hälfte vom großen Kollaps bzw. Änderungen spricht, betonen andere wiederum, dass es diesmal nicht mit Lehman Brothers vergleichbar sei und keine Risiken gebe.

Keine Risiken? Entweder verstehen diese Experten die Marktrealität nicht, oder versuchen selbst noch schnell die Schlinge aus dem Hals zu bekommen. Dabei muss ich unbedingt betonen, dass das globale Finanzsystem so eng vernetzt ist, dass in einer überaus starken Schieflage und globalem Banken-Run die Konten auf keiner Bank mehr sicher sind. Die Derviate-Bestände übertreffen jegliche Vorstellung von „Wetten-Papiere“, die ein Vielfaches des deutschen Brutto-Inlands-Produkts beträgt. Im Hintergrund scheint die Küche gewaltig zu qualmen.

An dieser Stelle sollten wir die komprimierten Krisenherde nicht vergessen. Auf der geopolitischen Front ist es mehr als entspannt. Erste Informationen über die Stationierung nuklearer russischer Waffen in Belarus. Chinas Führung unter Xi hat Putin in Moskau seine Unterstützung zugesichert. Die Inflation vs. Rezession bleibt in aller Munde und zusätzlich die angesprochene Banken-Krise. Das alles verbirgt sehr viele „Schwarze Schwäne“ und deshalb mahne ich weiterhin zur Vorsicht an den Finanz-Märkten.

Lesen Sie die komplette Ausgabe mit allen unseren Empfehlungen und Marktanalysen und unserem aktuellen 10.000-Euro-Depot.