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Ausgabe 147/2023 – Google vor großer Entscheidung

Grüezi Wohl, liebe Leser,

am letzten Wochenende hatte ich ein Telefongespräch zum Thema Wirtschaftsleistung (Bruttoinlandsprodukt), weil kürzlich eine Schrumpfung der deutschen Wirtschaftsleistung von 0,4 % verkündet wurde. Wie stark die Zahlen „verfälscht“ sind, zeigt das Faktum der Einberechnung geschätzter Werte illegaler Schattenwirtschaft seit dem Jahr 2014. Prinzipiell könnte man eine Annahme von 30 % illegaler Aktivitäten ausgehen und „BUMMS“, hätte Deutschland sogar ein Wachstum. Es ist somit klar, dass man nicht nur an den chinesischen Konjunkturdaten zweifeln muss, sondern auch in Deutschland und der Europäischen Union.

“Für das Jahr 2022 wird ein Umfang der Schattenwirtschaft in Deutschland in Höhe von rund 326 Milliarden Euro prognostiziert. Damit entspräche der Umfang der Schattenwirtschaft in Deutschland rund 8,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).” So ein Bericht von statista.com. Jeder kann sich nun selbst Gedanken darüber machen, wie die tatsächlichen Zahlen ohne statistischen Tricks für die deutsche Wirtschaft ausschaut. Wie es ausschaut hat BASF in der letzten Woche gezeigt. Größtenteils werden von den 2.600 Entlassungen den Standort Deutschland betreffen. BASF hat dieses Vorhaben aufgrund der Energiekosten schon angekündigt. Der Trend zur Unternehmer-Flucht nimmt immer mehr an Fahrt auf.

Die Zinsen sind natürlich ein großes Thema und dämpfen die Hoffnung eines „Soft-Landing“. Doch die Märkte bleiben in ihrer Hoffnungsblase, die nach meiner Einschätzung eines Tages platzen wird. Ja, man kann in der Tat den Zeitpunkt nicht bestimmen. Somit sind ja auch „Crash-Propheten“ immer nur in wenigen Zyklen erfolgreich. Doch es lohnt sich diverse Meinungen bzw. Warnungen anzuhören. Am Ende liegt niemand grundsätzlich richtig. Man muss auch immer reflektieren. Im Börsen-Bereich bedeutet dies: Depot-Anpassung. Doch aktuell fühle ich mich vor allem im konservativen „Rainers Depot“ sauber aufgestellt.

Lesen Sie die komplette Ausgabe mit allen unseren Empfehlungen und Marktanalysen und unserem aktuellen 10.000-Euro-Depot.