Zum Inhalt springen

Ausgabe 140/2022 – AMD: Chip-Aktien sind billig

Grüezi wohl, liebe Leser,

Die Auswirkungen der Mid-Term Wahlen in den USA habe ich deutlich heftiger erwartet. Aktuell sind aber wieder einmal die großen Meetings der G7 und G20 im Fokus. Klima-Ziele werden in Ägypten im Rahmen
von Luxus-Privatjets auf den Parkplätzen der Flughäfen besprochen. Verbrenner-Autos sollen in Europa bis 2035 verboten sein – wohingegen man weder eine E-Tankstellen-Infrastruktur, geschweige denn über genügend Strom verfügt. Das ist schon etwas grotesk.

Mittlerweile spricht man ganz offen von der De-Industrialisierung Europas und allen voran Deutschland als Musterknabe der Selbstzerstörungs-Tendenz. Wenn es keinen Strom mehr gibt, greift man auf natürliche Mittel wie Holz zurück. Auch hier kommen die Verbote schon ganz klar durch die Hintertür. Worum geht es also? Nun, die großen Unternehmen / Konzerne sind bei einer solchen Entwicklung relativ neutral und schließen die Türen. So einfach ist es natürlich nicht für systemrelevante Versorger wie Bäckereien, Landwirtschafts-, Restaurants-
Betreiber oder Metzgereien.

Daneben nimmt jetzt die von mir bereits im Buch „Global Prison – Monopolisierung auf Siegeszug“ beschriebene Insolvenzwelle dramatisch zu. TÄGLICH gebe ich bei Google-News „Insolvenz“ ein und sehe gleich über mehrere Seiten eine ganze Palette von Ergebnissen aus dem jetzigen Tag. Die Einführung des Bürgergeldes wurde zunächst
im Bundestag durchgedrückt und bedarf nun der Zustimmung des Bundesrats. Für mich hört es sich nicht nur nach einer De-Industrialisierung an, sondern noch krasser: die gezielte Einflussnahme des Staates auf die Bevölkerung, die zu einer finanziellen Abhängigkeit vom Staat führt. Das ist gefährlich!, denn die Produktivität wird mit einem solchen Schritt weiter abgebaut – oder die Löhne müssen unermesslich in die Höhe schnellen!

Die Auswirkungen auf die Börse sind in Deutschland schon längst erkennbar. Es gibt keinen deutschen Konzern mehr, der in den Top 100 auftaucht. Da ist es mir auch egal, ob der DAX nur wenige Prozente vom Allzeithoch entfernt ist. Die Realität wird an den Aktienmärkten bald wieder Einzug halten.

Lesen Sie die komplette Ausgabe mit allen unseren Empfehlungen und Marktanalysen und unserem aktuellen 10.000-Euro-Depot.