Grüezi Wohl, liebe Leser,
langsam aber sicher kommen wir jener von mir über Monate hinweg ausgesprochenen Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten näher. Für mich war die unaufgeklärte Sabotage der Gas-Pipelines der berühmte „Schwarze Schwan“. Allerdings haben es die Börsen noch nicht ganz aufgegriffen. Denn die Folgen sind jetzt schon absehbar – und diese werden verheerend sein. Die deutsche Wirtschaft wird im nächsten Jahr 2023 und folgende massive einbrechen.
Für diese Aussage muss ich kein Genie sein. Mir erschließt nicht, wie man die Folgen dieses Ereignisses bewerkstelligen will. Denn die Energie-Verknappung wird alle Bereiche (Unternehmen und Privat-Haushalte) in Gesamt-Europa in ein Chaos stürzen. Hier will ich wieder einmal nur die Tatsache aussprechen, für welche ich selbst im Marktgespräch mit dem N-TV-Reporter Raimund Brichta Ende 2021 mit Ansätzen von Verschwörungstheorien in die Schranken verwiesen wurde. Dies ist natürlich überhaupt kein Vorwurf. Es geht lediglich darum, dass man sehr schnell in die Ecke der Verschwörungstheorie gestellt hat, wenn man eine heftige Welle an den Finanzmärkten heran rauschen sieht.
Im Rausch der Informationsflut geht die wirtschaftliche Entwicklung und Zuspitzung der Immobilien-Krise nahezu unter. Doch rund 90% der neuen Immobilien werden in China „Upfront“ – also VOR Baubeginn bezahlt. Hier sind große Ausfälle und die ersten Preise purzeln bereits. Das bedeutet wiederum, dass dadurch Refinanzierung (Mortgage) aufgrund der zuvor hohen Immobilien-Preise immer schwieriger wird. So etwas geht langfristig wie im Falle Lehman Brothers nicht an den Finanz-Instituten vorüber.
Die Berichtssaison steht jetzt vor der Tür. Warten wir einmal ab, ob es hier böse Überraschungen gibt oder doch die Sonne wieder aufgeht. Wer meine Meinung noch nicht kennt: die Ausblicke werden sehr schwach ausfallen. Und die Banken werden sich mit weiteren Rückstellungen rüsten. Die Zurückhaltung im Konsum werden auch in den USA spürbar sein, wie einst Apple bereits angekündigt hat.
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