Zum Inhalt springen

Ausgabe 121/2022 – Rundumschlag: Börsen und Finanzsystem

Grüezi Wohl, liebe Leser,

ich sehe schon den Sündenbock Russland für die kommende globale Wirtschaftskrise. Sicherlich ist der Angriff auf die Ukraine der Grund für die Sanktionen aus dem Westen und wird erhebliche Folgen für die Weltwirtschaft haben.
ABER! Ich habe schon lange vor dem „Schwarzen Schwan“ als Auslöser gewarnt, der dann für alle vorherigen Verwerfungen in den Mittelpunkt gestellt wird.

Die lange Phase der Aufhebung zur Insolvenzmeldepflicht während der Corona-Krise wird durch den Russland-Krieg in Deutschland und anderen europäischen Ländern durch die Decke gehen! Der Schaden wird gewaltig sein, weil es außer der Inflation zu einer Rezession und damit zu meiner bereits seit vielen Monaten angekündigten Stagflation führt. Parallel ist die ganze Welt hoch verschuldet und jetzt muss sicherlich noch einmal die Notenbank einspringen.

Russland ist schuld: obwohl ich kein Freund „Putin“ bin, werden jetzt russische Staatsbürger ebenfalls an den Pranger gestellt. Großunternehmer und russische Oligarchen werden enteignet – egal ob sie Pro oder Contra Putin sind. Ich warne hier eindringlich davor, dass diese Masche „Schule“ macht. Denn auch Russland beschlagnahmt die Restaurants von beispielsweise McDonalds. Einfach also für McDonalds, diesen Ausfall – wobei wahrscheinlich das gesamte operative Geschäft schwach wäre – auf Russland zu schieben.

Die Politiker in Europa sowie die großen Automobilhersteller Deutschlands haben ebenfalls bei einem schwächeren Ergebnis oder sogar Einbruch (auch im Bruttoinlandsprodukt) einen optimalen Sündenbock gefunden. Es stellt sich nun die Frage: wäre die europäische Wirtschaft im 1. Quartal nicht auch ohne dem Russland-Krieg eingeknickt? – Klar: mit Sicherheit nicht in diesem Ausmaß, wie ich es jetzt erwarte. Wir dürfen auf keinen Fall die potenziellen Auswirkungen auf die ohnehin längst unter kapitalisierten Banken sehen, denen bald auch die Anleiherückzahlungen aus Russland um die Ohren fliegen können / werden.

Lesen Sie die komplette Ausgabe mit allen unseren Empfehlungen und Marktanalysen und unserem aktuellen 10.000-Euro-Depot.