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Ausgabe 110/2021 – 2022: Jahr der Entscheidung

Grüezi wohl, liebe Leser,

wir leben in einer Zeit der Unplanbarkeit. Im Wochenrhythmus erreichen uns neue Überraschungen und somit ist eine längerfristige Prognose an den Aktienmärkten extrem schwierig geworden. Wie nervös die Märkte sind, hat uns der letzte Freitag gezeigt, als der DAX um über 4% aufgrund der neuen Covid-Variante gefallen ist. Einige Länder erwägen wieder „harte Lockdowns“ und ich frage mich: wie lange halten es die Unternehmen durch und wann bricht der Konsum ein?

Im Hintergrund – also der Realwirtschaft – ist die Situation viel angespannter, als es in den Medien und Börsen abgebildet wird. Die Inflationsdaten sind ohnehin an der Realität vorbei falsch berechnet. Beispielsweise werden Immobilien- bzw. Mietpreise nicht eingerechnet, obwohl dieser Bereich einen erheblichen Kostenblock
für die Bevölkerung darstellt. Zusätzlich sind die Energiepreise explodiert.

Wie lange kann überhaupt noch konsumiert werden? Das Geld fließt immer mehr in existenzielle Güter und frisst die Ersparnisse auf. Einige Insolvenzexperten sprechen bereits davon, dass prinzipiell rund 20-25% der deutschen Unternehmen eigentlich pleite sind. Aber es wird künstlich hinausgeschoben. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben und ich bereite bereits meinen Jahresausblick 2022 vor, den Sie wie gewohnt pünktlich zum Jahresstart 2022 erhalten.

Inflation und das wahrscheinliche Entgegenwirken durch die Notenbanken wird 2022 das zentrale Thema. Außerdem werden die Töne aus China in Bezug auf Taiwan immer rauer. Auch am chinesischen Immobilienmarkt bläst ein scharfer Wind. Die Immobilienriesen in China müssen zur Begleichung ihrer Anleihen alle
Tricks aufbringen, damit diese „Bombe“ nicht hochgeht. In meinen Augen wird es 2022 zu einem Dominoeffekt führen, den die internationale Finanzbranche treffen wird.

2022 wird in meinen jetzigen Erwartungen an den Börsen heiß hergehen und womöglich sehen einige Marktteilnehmer dann erstmals, dass die Börse keine Einbahnstraße ist.

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