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Ausgabe 101/2021 – Platzt die Immobilienblase?

Grüezi wohl, liebe Leser,

25 Prozent der deutschen Lebensversicherer stehen vor großen Herausforderungen. Über diesen potenziellen „Schwarzen Schwan“ berichtet momentan kaum jemand. Kippen einige der großen Lebensversicherer, kommt ein heftiger Sturm auf die Finanzmärkte zu. Parallel haben wir auf der Ostseite der Erde einen weiteren „Schwarzen Schwan“ mit dem chinesischen Immobilienriesen Evergrande. In den USA muss im Oktober die Schuldenobergrenze wieder nach oben angepasst werden. JA, ich weiß, dass dies bereits immer durchgeboxt wurde. Ich glaube auch nicht, dass sich die USA in die Pleite stürzen wird. Aber es ist dennoch ein weiterer „Schwarzer Schwan“, der sich hinter dem Gebüsch versteckt. Und selbst wenn sich die Republikaner für einige Wochen oder Monate querstellen sollten, hätte dies negative Auswirkungen für Beamte und den Finanzmärkten.

Die Folgen in diesem erwarteten Szenario könnten sein, dass sich die Verhandlungen über den Stichtag im Oktober hinausziehen und so den US-Dollar sowie die Anleihen belasten. Die Folgen daraus, wären ein kräftiger Anstieg bei Gold und wahrscheinlich auch beim Bitcoin. Möglich ist auch eine steigende Nervosität im Aktienmarkt. Alle angesprochenen Schieflagen sind keine Kleinigkeiten und umfassen die globalen Finanzmärkte.

Hongkongs Börse gab heute um über 3% ab. Die großen Verlierer sind natürlich die Immobilien-Aktien. Die Sorge über einen Dominoeffekt steigt und wird sich nach meiner Ansicht auch in Richtung Westen ausweiten. Dazu kommt, dass weltweit das Verhältnis von Lohn und Miete extrem explodiert ist und sowohl China, Deutschland als auch Kanada Mietbremsen einführen wollen. In einigen Städten wie London, Paris und Rom übersteigen die Mieten einfach die Einnahmen der Mieter, sodass einige Vermieter keine Einnahmen mehr haben. Eine heftige Korrektur im Immobilienmarkt kann unmittelbar bevorstehen. Und dies betrifft wie so häufig insbesondere die Finanzindustrie und somit auch die Finanzmärkte.

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