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Ausgabe 86/2021 – Baywa in Richtung Allzeithoch

Grüezi Wohl, liebe Leser,

ich bin durchaus für die Versteuerung der Digitalkonzerne, welche auf dem G7-Gipfel entschieden wurde. Aber wird es nicht ähnlich verlaufen wie beim Klimawandel bzw. der CO2-Steuer? Die Konzerne werden die 15%-Steuer an den Endkunden weiterleiten. Dies bedeutet jetzt: Auch die Digitalisierung wird die Preise nach oben schnellen lassen und für die Allgemeinheit teurer. Ob diese überfällige Entscheidung auch die Aktienkurse der Digitalkonzerne belasten wird? Ich denke nur kurzfristig, falls überhaupt.

Wohin fließen dann diese Steuern und wie werden sie aufgeteilt? Fließen sie in einen Topf zur Corona-Krise. Oder eine weitere Frage: rollt künftig ein globaler „Corona-Solidaritäts-Zuschlag“ auf uns zu? Ich habe es in einer meiner früheren Ausgaben einmal angesprochen, dass das Limit wie am Beispiel Nordkorea und Cuba bei einer Besteuerung von 100% liegt. Dann ist es Enteignung und Diktatur. Mit der uns bevorstehenden digitalen Währung können auch Minus-Zinsen die Vermögen wegfressen und ein Auswandern aus der EU ist zwar möglich, aber die Auslandssteuer nach Vorbild der USA wird voraussichtlich auch kommen.

Ich will hier kein Miese-Peter sein, sondern lediglich die tatsächlichen Entwicklungen aufzeigen, die mich durchaus beunruhigen. Es gibt – HOFFENTLICH – auch künftig noch Möglichkeiten Vermögen zu besitzen und entsprechend anzuhäufen. Hier konzentriert es sich nach meiner Meinung auf Aktien und Rohstoffe. Aktien, weil die Konzerne einen zentralisierten Einnahmestrom haben und mittelständische Wettbewerber vom Markt gefegt werden. Und Rohstoffe, weil es der ideale Fluchtort gegen die Entwertung vom Fiat-Money ist. Ich beobachte in dieser Woche die Big-Techs, um gegebenenfalls Schnäppchen aufzusammeln.

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