Grüezi Wohl, liebe Leser,
an einem langen Wochenende mit einem angeschlossenen Feiertag am Montag lohnt sich ein kurzer Rückblick. Ich habe mir den Kopf über diese Ausgabe zerbrochen. Dann ist mir aufgefallen, dass wir alle spätestens seit dem Ausbruch von Covid-19 in einem gefühlten Sprint-Marathon befinden. Und es zieht sich beinahe durch alle Lebensbereiche (von Gesundheit, über Krieg, bis hin zu politischen Verboten und Existenzängsten durch den massiven Stellenabbau, welcher die Folge des De-Industrialisierungs-Wahnsinns ist).
Trump wirbelt die Weltmärkte mit seinem Zoll-Chaos durcheinander. Dies war für mich der Grund, dass ich vorübergehend aus dem kurzfristigen Handel (auch Day-Trading) zurückgezogen habe. Die neuen Entscheidendungen sind gefühlt unberechenbar. Es lohnt sich von der Schnelligkeit etwas zu befreien und mit klaren Überlegungen zu Entscheidungen im „Hier und jetzt“ sowie für die Zukunft zu treffen.
In Zeiten wirtschaftlicher „Revolutionen“ wie jetzt im Fall der künstlichen Intelligenz fühlt man sich natürlich getrieben, dass man am Puls der Zeit bleibt. „Wer den Anschluss verliert, wird abgehängt“. Ich habe hierzu mittlerweile eine andere Meinung: „Wer zu schnell rennt, kann auch stolpern“. Deshalb durchaus bewusst sich mit dem „Neuen“ beschäftigen, testen, bewusst die Vor- und Nachteile hinterfragen … dadurch ist man langfristig auf dem geraden Weg und wahrscheinlich auch noch schneller.
Überstürztes RE-Agieren führt zu Kurzschluss-Entscheidungen, die logischerweise nicht vollständig überlegt sind. Ein Beispiel aus meiner Erfahrung: ich kaufe Gold auch noch bei 3.000 US-Dollar, weil ich einen Rückschlag auf 1.500 US-Dollar ausschließe und eher einen langfristigen Anstieg sehe. Re-Aktion von Anlegern, die jetzt Gewinne bei Gold mitnehmen, könnten sich in wenigen Monaten in den Hintern beißen. Deshalb finde ich lange Wochenenden zum Reflektieren prädestiniert.
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