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Ausgabe 47/2020

Grüzi wohl, liebe Leser,

Die Ungleichgewichte an den Börsen im Vergleich zur Realwirtschaft werden immer krasser und zeigen jetzt eindeutig das Ergebnis von der Umsetzung der Modern Money Theory, die eine inflationäre Börse zur Folge hat. Ein extremes Beispiel: die Marktkapitalisierung ALLER börsennotierten Unternehmen hat 103% zum weltweiten Brutto-Inlands-Produkt erreicht. Es ist der höchste Stand seit der Aufzeichnung – also sprechen wir von der höchsten Bewertung von Aktiengesellschaften im Vergleich zur weltweiten Wirtschaftsleistung.

Aber klar: Es ist nicht nur die massive Geldmengenausweitung, sondern auch der aktive Kauf von Aktien durch Zentralbanken. Liebe SWISS-Freunde: Ich habe bereits häufig auf diesen Sachverhalt hingewiesen. „Eigentlich“ muss man hier von einer Marktverzerrung sprechen – aber gut: Wer die Gesetze macht, der hat Recht. In meinem neuen Buch „GLOBAL PRISON“ habe ich das Thema „Zentralisierung durch die Zentralbanken“ ausführlich behandelt.

Wie auch immer wir mit der aktuellen Situation umgehen, gibt es eine Reihe von Fakten, dass eines Tages die Luft aus dem Märkten fließen muss. Denn auch das Call/Put Verhältnis ist eindeutig „over-bullish“. Man sollte auch bedenken, dass bereits viele Anleger auf hohen Gewinnen sitzen. Nun, lassen wir uns einfach überraschen und ich persönlich halte immer noch eine äußerst hohe Cash-Quote. Da lasse ich mich auch nicht beeinflussen. Natürlich gibt es Unternehmen, die unter dem durchschnittlichen KGV gehandelt werden. Natürlich, aber wieso soll ich etwas kaufen, was ich zu einem späteren Zeitpunkt deutlich günstiger bekomme. Einfach nach dem Motto: Kaufen wir im Winterschlussverkauf.

Lesen Sie die komplette Ausgabe mit allen unseren Empfehlungen und Marktanalysen und unserem aktuellen 10.000-Euro-Depot.