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Ausgabe 208/2025 – Verzerrte Finanzwelt

Grüezi Wohl, liebe Leser,

mit dem Titel-Thema „Verzerrte Finanzwelt“ gehe ich in der heutigen Ausgabe gleich auf mehrere Aspekte ein. Ich schätze, dass bei der These einer „Verzerrten Finanzwelt“ an einem Stammtisch viel unterschiedliche Punkte auf den Tisch kommen und wahrscheinlich einen ganzen Abend füllt. Noch vor wenigen Jahren wäre dieses Thema an einem Stammtisch als „Verrückt“ abgehakt, vom Tisch geschoben worden. Doch heute sprengt dieses Thema gleich zahlreiche Bomben, die den Bürgern aufstoßen. In die Finanzwelt passen Themen wie Börsen, Zinsen, Immobilienpreise, Teuerung (Inflation), politische Ausgaben und Schulden-Monster, die weltweit eskalieren, auch das Thema „Steuern“, Zölle, Rente, Sozialausgaben und auch Infrastrukturprojekte hinein.

Man erkennt an diesem Themenblock, dass das zuvor unangetastete Thema „Finanzwelt“ jetzt an die Oberfläche gespült wird, wenn die Schlinge bei den ersten schwäbischen Hausfrauen zugezogen ist und die Herren selbst am Stammtisch zum Familienwohl kürzertreten müssen. So sieht es aus, liebe Leser. Doch ein anderer großer Block kommt häppchenweise zum Vorschein: wohin mit dem gesparten Geld, das noch auf der Bank liegt? Wo kann man sicher investieren? BRICS-Staaten: da sollten wir reingehen. Schwups die Wupps fällt dann einem gewieften Hobby-Anleger auf, dass die Möglichkeiten stark begrenzt sind und der Ausbruch aus dem Systemkreislauf nahezu ausgeschlossen ist.

Die Erkenntnis ist bitter: über Jahrzehnte hinweg war der geschlossene Finanzkreislauf der „westlichen Welt“ von einem Großteil der restlichen Welt isoliert und trat sogar mit Hilfen vom IWF, Weltbank, etc. als vermeintlicher Retter auf. Aber es war nicht wahr – es war und ist immer noch eine Finanz-Kolonialisierung durch das westliche Finanz-System, das in relativ schneller Geschwindigkeit durch die BRICS+ Allianz in Gefahr kommt. Die BRICS+ wollen sich endlich von diesem Monopol lösen und ihre Werte (u.a. Rohstoffe) nicht in US-Dollar tauschen, um danach mit US-Staatsanleihen ihr Geld zu tauschen. „The Game is over“ – das rückt immer mehr in die Realität.

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